AG NWO Dresden

Die "Natürliche Wirtschaftsordnung" als gute Alternative

Wir kennen die Symptome des Kapitalismus mit Stellenabbau und Renditezwang. Und die Ursachen ? Das leistungslose Kapital wird immer dahin fließen, wo es die meiste Rendite, den meisten Zins, erwarten kann. Da entspricht die Globalisierung der Logik des herrschenden Systems. So fließt es ungehindert nach China und Indien, bis auch diese Märkte abgegrast sind. Schließlich erkennt man hier die Notwendigkeit einer alternativen Wirtschaftsordnung, die uns den Teufelskreis aus Deflation, Inflation, Krisen und Krieg ersparen kann. Marx hat die Verstaatlichung der Produktionsmittel propagiert, was letztlich die Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit abgewürgt hat.

Eine bessere Alternative hat uns vor fast hundert Jahren Silvio Gesell mit seiner "Natürlichen Wirtschaftsordnung", einer Marktwirtschaft ohne kapitalistische Verzerrungen, in die Hände gelegt. Er beschreibt darin die Einführung einer konstruktiven Geld-Umlaufsicherung, einer Gebühr auf Geld, die die Hortung von Geld vollkommen unattraktiv macht und das Geld auf die Stufe der Ware herabsetzt. Mutige Menschen, die in dem System Gesell`s Hoffnung schöpften und der Ausweglosigkeit des Kapitalismus entrinnen wollten, haben in der Geschichte mehrfach den Weg Gesell`s erfolgreich umgesetzt (z.B."Schwanenkirchen" und "Wörg`l"). Immer wurden diese Bemühungen von "oben" diffamiert, blockiert und beendet gegen die Interessen der Menschen.

In der "Natürlichen Wirtschaftsordung" werden gigantische Geldanhäufungen und einhergehende Zinsabpressungen, die zu noch mehr Geldanhäufung der Reichen und damit zum Verschuldungszwang in Form von Staatsschulden und Steuererhöhungen für den Großteil der Menschen führen, verhindert. Fazit: Im Kapitalismus stehen Unternehmer und Kapitalgeber im Renditezwang. Dieser führt schließlich zwingend zu Monopolbildung, Massenarbeitslosigkeit und Armut in großen Teilen der Bevölkerung. Wollen wir das? Natürlich können wir nicht erwarten, dass uns diese Möglichkeit von im Dienste der Lobbyisten und des Kapitals stehenden Politikern aufgezeigt wird. Die 5 % Nutznießer des momentanen Systems haben kein Interesse daran, dass es den restlichen 95 % besser geht. Wir müssen uns schon selber informieren, die Systemfrage stellen und uns die riesigen Möglichkeiten einer "Natürlichen Wirtschaftsordnung", auch "Fairconomy" genannt, ansehen und zur Disskussion stellen!